Gut Gunderslevholm

Ca. 1335 ließ der Landrichter auf Seeland, Johannes Mogensen Grubbe, ein Schloss, Gunderslevholm, bauen. Diese wurde eingeebnet, nachdem der Landesrichter mit Valdemar Atterdag ausgelegt hatte.

Gunderslevholm liegt in der Nähe der gleichnamigen Kirche. Im Mittelalter war die Kirche vom Dorf Gunderslevmagle umgeben, das jedoch an einer Stelle vom Haupthof verschlungen wurde. Sowohl das Hauptgebäude als auch die Scheunengebäude wurden 1729 nach einem Gesamtplan von Carl Adolf von Plessen errichtet. Das Hauptgebäude ist im Barockstil zweigeschossig über einem Untergeschoss errichtet und hat weiß getünchte Wände und ein Walmdach. Das Äußere des Gebäudes wurde jedoch während eines Umbaus im Jahr 1787 einigen Veränderungen unterzogen, was ihm ein neoklassizistisches Aussehen verleiht. Das Innere des Gebäudes ist viel stärker als das Äußere vom Barock geprägt. Somit bleibt die reguläre Raumaufteilung erhalten. Die anderen Räume hingegen sind von Umbauten ab 1860 und der Folgezeit geprägt. Der Park liegt an einem Hang, der direkt zum Susåen hinabführt. Es gibt mehrere seltene Bäume. Im Park befindet sich auch ein Wall, der aus schriftlichen Quellen aus der Mitte des 1300. Jahrhunderts bekannt ist und vermutlich zum ältesten Gunderslevholm gehört.

1803 wurde es an Peter Johansen de Neergaard verkauft, in dessen Familienbesitz es sich noch befindet.

Weder das Anwesen noch der Park sind zugänglich.

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